Pädagogische Arbeit

Gesetzliche Grundlagen

Unsere Aufgabe umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes basierend auf den gesetzlichen Grundlagen:

  • Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)
  • Sozialgesetzbuch (SGB VIII)
  • Kindertagesstättengesetz von Rheinland Pfalz
  • Bildungs- und Erziehungsempfehlungen von Rheinland Pfalz

 

Unser Bild vom Kind:

Die Bildung, Erziehung und Betreuung des Kindes orientiert sich an den individuellen Fähigkeiten und am Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes. Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Eigenheiten, Stärken und Schwächen, seinen familiären Hintergrund, sein Temperament und seine Eigeninitiative und Interessen von anderen Kindern. So ergibt es sich, dass die Bedingungen des Aufwachsens jedes einzelnen verschiedenartig und besonders sind.

  • Wir wollen mit dem Kind gemeinsam den Weg durch die Kindergartenzeit gehen.
  • Wir wollen dem Kind Anregungen geben, es motivieren und Impulse auf seinem Weg setzen.
  • Wir wollen es begleiten, Hilfestellungen geben und Orientierung geben.

 

 

 

“Der Mensch braucht den anderen Menschen und jeder besitzt etwas, das er dem anderen geben kann.“

(Janet Madden)

 

 

 

 

Die Bedeutung des Freispiels

Das Freispiel ist das pädagogische Grundprinzip des kindlichen Lernens.

Dabei unterstützen wir das Kind. Wir beobachten das Interesse des Kindes, schauen zu mit was es sich beschäftigt und erhalten so wichtige Informationen zum Bildungs- und Entwicklungsverlauf des Kindes. Diese Beobachtungen geben uns Aufschluss über die Kompetenzen, die das Kind bereits erworben hat und wobei wir es begleiten und unterstützen können.

Bildung ist als ganzheitlicher Prozess zu sehen:

  • Ich-Kompetenz
  • Soziale Kompetenz
  • Sachkompetenz
  • Lernmethodische Lernkompetenz

Darauf aufbauend gestalten wir die pädagogische Arbeit in der Kindertagesstätte.

  • In der Gestaltung des Kindergartenalltags,
  • in der Gestaltung der Räumlichkeiten,
  • im Materialangebot und der Materialauswahl,
  • in der Auswahl der Themen und Projekte

überschneiden sich die Inhalte aus den verschiedenen Bildungsbereichen.

Wir greifen die beobachteten Themen bzw. Interessen der Kinder projektbezogen bzw. begleitend auf und unterstützen sie durch Auswahl der diversen Materialien wie Bücher, Spielmaterialien, Ausflüge und verschiedene Aktivitäten.

 

 

 

„Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man sein Leben lang schöpfen kann.“

(Astrid Lindgren)

 

 

 

Unterstützung der Kinder in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit durch aktive Beteiligung und Partizipation im Kindergartenalltag

Es ist uns wichtig, dass sich die Kinder aktiv an der Gestaltung des Kindergartenalltags beteiligen können. Dazu ermutigen wir die Kinder, uns ihre Ideen und Vorschläge mitzuteilen. Zudem sind wir aufmerksam und beobachten das Geschehen und Spielverhalten der Kinder, sodass wir ihre Vorlieben und Interessen wahrnehmen.

Wir ermöglichen den Kindern die unterschiedlichsten Mitwirkungsmöglichkeiten z.B. bei der Gestaltung des Wochenplanes, Gestaltung des eigenen Geburtstages, Planung von Projekten. Dabei unterstützen wir die Kinder in ihren eigenen Überlegungen und bei der Umsetzung des Vorhabens.

Wir ermutigen die Kinder ihre Meinung zu äußern und diese gegenüber anderen Kindern zu vertreten. So treffen wir uns zu Kinderkonferenzen mit allen Kindern, besprechen die Wünsche der Kinder und stimmen über diese ab. Dazu haben wir mit den Kindern gemeinsam verschiedene Abstimmungsrituale gefunden, die es ermöglichen, dass sich kleine und große Kinder daran beteiligen können und das Ergebnis  anschaulich erkennbar ist.

Beim wöchentlichen Besprechungstreffen haben die Kinder die Möglichkeit  der Kindergruppe gegenüber ihre Anliegen und Ideen vorzubringen.

 

 

 

 

„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer,

das entfacht werden will.“

(Francois Rabelais)

Das_Kind_im_Mittelpunkt